Warum ist Matcha eigentlich so gesund?

Matcha, das intensiv grüne Pulver, gewonnen aus beschatteten Teeblättern, steckt voller bioaktiver Verbindungen. 

Anders als beim klassischen Aufguss trinkst du bei Matcha das ganze Blatt und damit die volle Ladung an Wirkstoffen. Wie schützt Matcha deine Zellen? Wie unterstützt er den Stoffwechsel? Und warum ist sein Effekt auf dein Gehirn so besonders?

03.06.2025, von URVI 

Wichtiger Hinweis

Dieser Beitrag dient ausschließlich der Information und ersetzt keine fachärztliche Beratung. Größere Veränderungen deines Lebensstils solltest du immer erst mit qualifiziertem medizinischem Fachpersonal besprechen.

Was genau ist Matcha?

Matcha ist ein fein vermahlenes Pulver aus speziell beschattetem grünen Tee (Tencha), das in Japan seit Jahrhunderten für die Teezeremonie verwendet wird. 

 

Durch das Beschatten bilden die Blätter mehr Chlorophyll und Aminosäuren – vor allem L-Theanin – und Catechine, weshalb Matcha für seine leuchtend smaragdgrüne Farbe, seinen sanft-süßlichen Umami-Geschmack und seine hohe antioxidative Dichte geschätzt wird. 

 

Beim Trinken wird das gesamte Blattpulver suspendiert und mitgetrunken, was im Vergleich zu herkömmlich aufgegossenem Tee ein intensiveres Aroma und eine höhere Konzentration an Mikronährstoffen liefert.

Inhaltsstoffe, die Matcha besonders machen

Matcha vereint eine außergewöhnliche Konzentration bioaktiver Substanzen: 

 

Besonders hervorzuheben ist das Catechin EGCG, dessen stark antioxidative Wirkung oxidativen Stress reduziert. Hinzu kommt L-Theanin, eine Aminosäure, die gemeinsam mit dem moderaten Koffeingehalt für lang anhaltende, ausgeglichene Wachheit sorgt, ohne nervöse Spitzen zu erzeugen. 

 

Chlorophyll verleiht nicht nur die intensiv grüne Farbe, sondern unterstützt auch die natürliche Entgiftung des Körpers. Darüber hinaus liefert Matcha relevante Mengen an Vitamin A, C und E sowie Mineralien wie Kalium, Calcium und Eisen, sodass schon eine kleine Portion einen spürbaren Mikronährstoffschub bieten kann.

Matcha's 7 zentrale Inhaltsstoffe 

Wirkstoff Wirkung
EGCG (Catechine) Zellschutz, Anti-Aging, entzündungshemmend
Koffein Wachmachend, erhöht Konzentration ohne Crash
Chlorophyll Entgiftend, unterstützt Leber und Zellreinigung
Kalium Unterstützung von Kreislauf
Eisen Unterstützung von Blutbildung
Vitamin K Unterstützung von Knochengesundheit
L-Theanin Mentale Ruhe, Fokus, stressreduzierend in Kombination mit Koffein

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Gesundheitliche Vorteile von Matcha

Zellschutz & Anti-Aging

Der wohl bekannteste sekundäre Pflanzenstoff in Matcha ist EGCG (Epigallocatechingallat), ein besonders starkes Antioxidans. Es schützt die Zellen vor oxidativem Stress, unterstützt Reparaturprozesse im Körper und wirkt entzündungshemmend. [1] 

 

Studien deuten zudem darauf hin, dass Catechine eine Rolle bei der Prävention neurodegenerativer Erkrankungen spielt [2,3].

Herzgesundheit & Stoffwechsel

Matcha zeigt auch im Stoffwechsel beeindruckende Wirkungen: 

 

LDL-Cholesterin kann gesenkt, die Insulinsensitivität verbessert und Entzündungsmarker reduziert werden [4].

 

Gleichzeitig scheint Matcha blutdrucksenkend zu wirken und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern, insbesondere in stressbedingten Situationen [5].

Detox & Mikronährstoffe

Durch die intensive Schattierung der Teepflanzen vor der Ernte enthält Matcha besonders viel Chlorophyll. 

Dieser Pflanzenstoff kann den Körper bei der Ausleitung von Umweltgiften unterstützen [6].

 

Gleichzeitig liefert hochwertiger Matcha relevante Mengen an Kalium, Kalzium, Eisen und Vitamin K in natürlicher, bioverfügbarer Form [7].

Klarheit, Ruhe und Fokus

Besonders bemerkenswert ist die Wirkung von Matcha auf die kognitive Leistung. Verantwortlich dafür ist die Aminosäure L-Theanin, die fast ausschließlich in Teepflanzen vorkommt. L-Theanin erhöht die Alpha-Gehirnwellen. Dieser Zustand ist mit gesteigerter Aufmerksamkeit und mentaler Ruhe verbunden [8].

 

In Kombination mit dem sanft freigesetzten Koffein im Matcha entsteht ein einzigartiges Wirkprofil: hellwach, aber innerlich ruhig. Studien zeigen, dass diese Kombination die Reaktionszeit verbessert, das Stressempfinden senkt und die Stimmung ausbalanciert [9,10].

Fazit: Matcha als täglicher Ausgleich

Ob Zellschutz, Stoffwechsel, Entgiftung oder mentale Klarheit – Matcha vereint eine Vielzahl funktioneller Vorteile in einem natürlichen Produkt. Die besondere Wirkung entsteht nicht durch eine einzelne Substanz, sondern durch das harmonische Zusammenspiel von Antioxidantien, Aminosäuren und Mikronährstoffen.

 

Dabei ist Matcha nicht nur funktional, sondern auch kulturell tief verwurzelt. Als bewusstes Ritual wird er häufig mit Achtsamkeit, Entschleunigung und Selbstfürsorge verbunden. Wer sich täglich eine Matcha-Pause gönnt, sei es am Morgen für einen klaren Start oder am Nachmittag für neue Konzentration, erlebt nicht nur die physiologische Wirkung, sondern auch die Kraft eines ruhigen Moments.

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Quellen

  1. Zhang Y. et al. (2020), Green Tea Catechins: Nutraceuticals of Modern Life
  2. Kuriyama S. et al. (2006), Green tea consumption and cognitive function
  3. Noguchi-Shinohara M. et al. (2014), Consumption of green tea and the risk of cognitive decline
  4. Zheng X.X. et al. (2011), Green tea catechins and cardiovascular health: a meta-analysis
  5. Unno K. et al. (2018), Anti-stress effects of green tea with low caffeine content
  6. McCarty M.F. (2007), Chlorophyll and related compounds for detoxification
  7. Nakamura Y. et al. (2009), Nutrient composition of powdered matcha tea
  8. Juneja L.R. et al. (1999), L-theanine – A unique amino acid of green tea and its relaxation effect
  9. Camfield D. et al. (2014), L-theanine reduces psychological and physiological stress responses
  10. Haskell C.F. et al. (2008), The combined effects of L-theanine and caffeine on cognitive performance